Badminton ist der schönste Sport der Welt. Der Ausübende sollte über
die Ausdauer eines Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters,
die Sprungkraft eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers,
die Schlagstärke eines Schmieds, die Gewandtheit einer Artistin, die Ge-
schicklichkeit einer Klöpplerin, die Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines Schachspielers, die Menschenkenntnis
eines Staubsaugervertreters, die Frustrationstoleranz eines Deichbauers,
die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nerven eines Sprengmeisters,
das Planungsvermögen eines Dreibandspielers, die Rücksichtslosigkeit eines
Kolonialherren, die Besessenheit eines Bergsteigers sowie die Intuition
und Phantasie eines Künstlers verfügen.
Weil diese Eigenschaften so selten in einer Person versammelt sind, gibt
es so wenige gute Badmintonspieler.
MARTIN KNUPP